Angekommen spät in der Nacht sind wir mit dem letzten Bus vom Flughafen zu unserem Hotel gefahren. Ein Doppeldecker der im halsbrecherischem Tempo durch kurvige Straßen und Brücken gerast ist.
Hochhäuser, eingerüstet mit Bambus
Der erste Tagesausflug brachte uns zu Tian Tan Buddha, eine große bronzene Buddha Statue auf einem Hügel, 24 Meter hoch und 240 Tonnen schwer.
Tian Tan Buddah im Nebel
Der Weg nach oben zum ruhenden Rießen
Diese Statuen standen um den großen herum
Ein Selfie mit dem "Chef"
Neben dem Hügel gab es dann natürlich noch einen Tempel mit netter Gartenanlage.
Auf dem Rückweg haben wir noch Halt ein einem Fischerdorf gemacht.
Wie kann man hier nicht Lust auf Fisch bekommen?!
Für den Heimweg haben wir eine Fähre genommen.
Am Abend hat uns der Hostel Besitzer, ein sehr netter junger Kerl, mit auf die berühmte Hongkong Pferderennbahn mitgenommen. Dort hat er auch noch Bier für alle ausgegeben. Nur meine Wetteinsätze musste ich selber bezahlen...
Kleines Video das ich auf der Rennbahn aufgenommen habe
Geld habe ich natürlich keines gewonnen...
Für den nächsten Tag haben wir uns Zeit genommen um die Protest Camps der Studenten Revolution in Hongkong anzuschauen. Die Studenten, denen sich bereits andere Hongkongnesen angeschlossen haben, wollen mehr Demokratie für ihre. Im Moment gibt die Regierung vom Festland die Kandidaten vor die von den Bewohnern Hongkongs gewählt werden dürfen. Worauf die Leute dort vor alle Wert legen wenn man sich mit ihnen unterhält ist dass man sie auf keinen Fall mit Festland-Chinesen verwechseln soll. Sie sind sehr stolz Hongkongnesen zu sein. Das Camp an sich ist eher verlassen, es sind etwa 30% der Zelte "bewohnt".
Die Blumenbeete wurden umfunktioniert in Gemüsegärten.
Viele der Zelte hatte ein "Thema" oder haben die Ereignisse mit Humor erklärt/aufgenommen
Inzwischen sind diese Camps von der Polizei geräumt und der Protest zum größten Teil aufgelöst.
Den Rest des Tages haben wir damit verbracht durch Hongkonger Gassen zu bummeln und Andenken zu shoppen, hiervon ein paar Impressionen.
Kröten
Er verkauft anscheinend alles was der Hongkongnese als Snack möchte - Süßkartoffeln, Eier, Maronen, Erdnüsse, Pistatzien und weiter Köstlichkeiten deren Namen ich nicht kenne.
Ein weiterer großer Programmpunkt (manche würden behaupten der Grund des Hongkong Trips) war der Kauf von schönen, neuen Apple Produkten. Da es in Hongkong keine Luxussteuer gibt ("unsere Straßen und Schulen werden von Ausländern bezahlt die Wetten auf Pferde abschließen" - der Hostel Besitzer) sind Elektronik Produkte sehr billig zu haben. Drei Appel Stores in Hongkong versorgen gefühlt alle Ostasiaten mit iPhones und Macs. Da wollte ich natürlich auch mein Schnäppchen machen und mir ein iPhone als Souvenir mitnehmen. Denkste... Obwohl das neuste iPhone Modell zu diesem Zeitpunkt bereits seit drei Monaten released war ist es seit diesem Zeitpunkt ausverkauft. Es werden jeden Tag limitierte Kontingente and iPhones für die drei Appelshops zur Verfügung gestellt, um an diese zu kommen muss man folgende Prozedur durchlaufen: man muss sich an dem Tag an dem das Handy kaufen will online bewerben. Punkt 8 Uhr sind dann die Server überlastet, man gibt eine Hongkonger Handynummer ein, wählt das Wunschmodel aus (solange es noch nicht vergriffen ist), bekommt dann einen Code, mit dem man in den davor ausgewählten Appleshop geht und sich dann 2h in die Schlange für das neue Gerät stellt. Kurz gesagt, einfach hingehen und kaufen klappt nicht. Und wäre das Hindernis mit der Hongkonger Nummer nicht gewesen hätte ich das auch alles in Kauf genommen. So hats letztendlich "nur" für ein iPad gereicht.
Ich hätte mich echt gerne auch in die Schlange gestellt...
Witzigerweise bekommt jeder dieser Menschen zwei iPhones (mehr auf einmal geht nicht). Diese verkaufen die Leute dann weiter in ganz Asien. Alleine in der ersten Woche nach dem iPhone Release wurden angeblich 3000 iPhones vom chinesischen Zoll eingezogen. Kurz nach dem Release gibt es eben die besten Margen.
Das Highlight dieses Trips war aber eindeutig der Victoria Peak, ein Aussichtsplattform auf den Hügeln Hongkongs von der man eine grandiose Sicht auf die Türme der Stadt hat:
Panorama
Unser letztes Dinner in Hongkong, zusammen mit drei weitern Freundinnen von Anna
¡Muchas gracias Cristina!
Spassiger Ausflug! Danke an euch alle!